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Homöopathie
Wenn man sich mit der Homöopathie befassen will, muss man sich zuerst klarmachen, das sie nicht an örtlichen Krankheitserscheinungen ansetzt, um eine Heilung zu bewerkstelligen, sondern an der oder den jeweils übergeordneten Funktionen im Organismus. Nach der Theorie die der Homöotherapie zugrunde liegt, werden nämlich alle Vorgänge, die sich im menschlichen Körper abspielen – bis hinein in die Regionen des Geistes und des Gemüts- von einem bis heute materiell nicht fassbaren Zentrum gesteuert und geregelt. Bei einem gesunden Menschen besteht absolutes Gleichgewicht und Ausgewogenheit dieses Regel-zentrums, und deshalb sind auch alle Abwehr-mechanismen des Körpers intakt. Besteht eine Verstimmung der Lebenskraft (Hahnemann) in diesem Regelzentrum, entstehen Erkrankungen. Nun tritt das Gesetz der Ähnlichkeitsregel in Kraft „similia similibus curentur“ (Ähnliches mit Ähn-lichem heilen). Der Homöotherapeut sucht ein Arzneimittel (Wirk-stoff), das bei einem gesunden Menschen einen Zustand hervorrufen kann, der der zu heilenden Erkrankung ähnlich ist. Jeder der wagte, es Hahnemann „genau nach-zumachen“, der weiß, das die Homöotherapie die „königliche“ Heilmethode ist.